Die Plattform Pinterest existiert nun seit 2010 und wächst seither stark. Die Funktionsweise ist eine Mischung aus Instagram und Blog – jeder Nutzer hat ein eigenes Profil und diverse eigene „Blogseiten“ (Boards), auf denen er den Nutzern visuell Informationen zukommen lassen kann. Die Boards bekommen eigene Namen (Themen). Als Nutzer kann ich nun entweder selber Bilder auf Boards hochladen (pinnen) oder eben repinnen, wenn mir bestimmte Bilder gefallen. Zudem kann ich Profilen oder einzelnen Boards folgen und bekomme diese dann in den Neuigkeiten (Newsfeed) angezeigt.
Jedes Bild auf Pinterest verweist auf die Originalwebseite – es sei denn, die Fotos wurden direkt zu Pinterest hochgeladen (z.B. PC oder Handy). Meistens jedoch werden Fotos von Webseiten dort geteilt/ gepinnt. Zudem gibt es eine „Like“-Funktion und eine Kommentarfunktion. Eine direkte Kommunikation zwischen zwei Nutzern via Chat/ Nachrichten ist nicht vorgesehen.
Grundidee von Pinterest ist (laut eigener Aussage), Menschen zu helfen, neue Ideen und Hobbys zu finden und diese in ihren Alltag zu integrieren. Pinterest versteht sich als „Katalog“ vieler Ideen, für Rezepte, Erziehungstricks, Modetrends und anderes.
Die Zahl der monatlichen Nutzer beläuft sich auf 100 Millionen (Stand: Juni 2016), wobei die meisten Nutzer nach wie vor in den USA zu finden sind (ca. 50%).
Pinterest für mein Unternehmen?
Pinterest ist für Unternehmen interessant. Die visuelle Präsentation durch Fotos, welche auf die Originalwebseite verweisen, eröffnet die Möglichkeit, das Unternehmen darzustellen. Die Pins ermöglichen es dem Unternehmen, mit dem Nutzer in Kontakt zu treten, neugierig zu machen und zu informieren.
Durch die Option, verschiedene Boards mit verschiedenen Themen zu erstellen, bietet Pinterest eine Vielzahl an Möglichkeiten für Unternehmen. So können hier auch Kundenstorys erzählt werden oder „wie funktioniert eigentlich….?“-Fragen visuell und geordnet beantwortet werden.
Pinterest lässt sich im Hintergrund mit Twitter und Facebook verbinden und bietet auch eine Browser-Erweiterung für ein leichtes „pinnen“ an.
Aber auch hier gilt: Überlegen Sie vorher, ob dies der Kanal ist, der genau Ihre Kunden erreicht – und ob Sie genügend Ideen und Ressourcen haben, um diesen Kanal regelmäßig zu bespielen.
Bei Fragen – wenden Sie sich gern an mich!